Der Gott der Bibel ist böse und zerstörerisch
„Dem gotteskritischen Leserbriefschreiber bewusste Interpretation und Auswahl von Bibelzitaten vorzuwerfen, ist nicht nur wegen der erforderlichen Kürze eines Leserbriefes ungerechtfertigt. Die Kirchen selbst leben seit Jahrhunderten ausgesprochen gut mit dieser Methode. Die Bibel, ebenso wie der Koran, liefert für jeden Ge- oder Missbrauch die passenden Zitate: für Frieden und Barmherzigkeit ebenso wie zur Rechtfertigung von Gewalt. Genau deshalb ist es wichtig, auf die vielen Widersprüche hinzuweisen, denn sie bewirken Beliebigkeit und machen Bibel und Koran als gemeinsame Wertebasis aller Menschen untauglich. Dann aber zur Entschuldigung auf die weit zurückliegenden zeitgeschichtlichen Zusammenhänge hinzuweisen, legt nur nahe, die Bibel auch so einzuordnen: ein von Wissen, Aufklärung und Humanismus überholtes Relikt und Machtinstrument aus der Menschheitsgeschichte. Immerhin ein Satz von einem der Leserbriefschreiber macht mir Hoffnung: Wenn sich trotz seines Vorwurfes der „Fußtritte gegen die uns heiligen christlichen Gefühle“ Gläubige und Ungläubige in unserer Kultur lediglich mit Mitleid begegnen, statt mit Hass, Verachtung und Mord, wie in anderen Regionen der Welt.
Peter Koch, Vordorf“
Humanistischer Pressedienst
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